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Artikel "Weine"

VDP zieht Erntebilanz: extrem wenig - extrem gut!
Schwierige Weinlese 2006, aber: Erneut ein guter Jahrgang
Katja Schweder aus der Pfalz ist die 58. Deutsche Weinkönigin
Die Weinlese hat begonnen
VDP: Ausgezeichneter Jahrgang 2006 möglich
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VDP zieht Erntebilanz: extrem wenig - extrem gut!

 

Die Kapriolen des Wetters haben den Spitzenweingütern Deutschlands eine ungewöhnlich arbeitsaufwendige Lese beschert. Reife Trauben in teils Miniaturmengen wurden zu extraktreichen Mosten gekeltert. Ein Jahrgang mit Licht und Schatten. An der Ahr spricht Wolfgang Hehle von einem sensationell guten Jahrgang in jeder Hinsicht. In der Pfalz stellt Hansjörg Rebholz fest: „Zu einem Zeitpunkt, da das Interesse an deutschen Spitzenweinen weltweit nie so groß war wie momentan, werden wir nicht genug Wein haben, um die Nachfrage zu befriedigen.




Später Austrieb im Mai, tropische Hitze im Juni und Juli, kühler August, sonniger September, monsunartige Regenfälle Anfang Oktober: Der Jahrgang 2006 forderte von den Winzern viel Können und Geschick ab. Unser Foto zeigt die Villa Ludwigshöhe bei Edenkoben in der Pfalz.



Handlese ist beim VDP Grundvorraussetzung für Qualität.

Den trockenen Juli haben die Weinberge allerorten gut überstanden. Der Klimaveränderung Rechnung tragend, haben zahlreiche Prädikatsweingüter in gefährdeten Lagen mit geringem Wasserspeichervermögen bereits eine Tröpfchenbewässerung etabliert. Mit Beginn des feuchten Augusts begannen die Winzer mit der alljährlichen Ertragsregulierung durch grüne Lese. Sorten- und Klonabhängig werden die Schultertrauben entfernt, deren Mostgewicht oft 7-8°Oechsle niedriger ist, oder die Trauben geteilt, um einer kleinen Traubenmenge die optimale Reife zu ermöglichen. Darüber hinaus ist es bei Top-Erzeugern Usus, die Weinberge zu entblättern, um bei hoher Feuchtigkeit ein schnelleres Abtrocknen zu ermöglichen und so eventuellem Pilzbefall vorzubeugen. Allein diesen Arbeitsaufwand beziffert Gert Aldinger, Chef des VDP-Württemberg, mit 120 Arbeitsstunden pro Hektar.

Durch diese Maßnahmen kamen die Weinberge allerorten weitgehend unbeschadet in die letzte Reifephase. Doch gilt bei hohen Niederschlägen generell: Je trockener und durchlässiger der Standort, desto gesünder das Lesegut. Immer mehr Prädikatsweingüter machen sich die ganzheitliche Betrachtungsweise des biodynamischen Weinbaus zu Eigen. Schon heute sind im deutschen Vergleich überproportional viele VDP-Güter biozertifiziert nach den EU-Richtlinien und eine weitaus größere Zahl arbeitet in vielen Bereichennach diesen Vorgaben. „Mens sana in corpore sano“ gilt eben auch beim Wein: In einem gesunden Boden gedeiht ein vitaler Weinberg, der bestes Traubengut hervorbringt.

Die Lese startete fast in allen Regionen Mitte bis Ende September mit guten Voraussetzungen und gesundem Lesegut. Der teils monsunartige Regen Ende September / Anfang Oktober forderte rasches Handeln. Das galt auch für die zur Ernte von Spitzenqualität vorbereiteten, extrem ertragsregulierten Weinberge. Viel Feuchtigkeit lässt die reifen Beeren extrem anschwellen, so dass die Beerenhaut dünn wird und leichter zum Aufplatzen neigt – Voraussetzung für die Bildung von positiver und negativer Fäulnis. Diesbezüglich gab es im Verlauf große regionale und lokale Unterschiede. So wurde „alles, was Hände hatte“ zur Weinlese aufgeboten. Es galt, trotz widriger Umstände durch penibelste Selektion, ein optimales Traubengut einzubringen. Negative Fäulnis wurde auf den Boden geschnitten, gesundes und edelfaules Lesegut (Botrytis) wurde für die entsprechenden Weine getrennt selektiert. 400 Arbeitsstunden pro Hektar für die Handlese waren keine Seltenheit. Eine Lesemaschine braucht im Vergleich dazu nur durchschnittlich 1,5 Stunden pro ha. Noch krasser sieht der Kostenvergleich aus: 500 € / ha für die Maschinenlese contra € 2.500 bei selektivster Handlese pro ha. Ein unbezahlbarer Aufwand zugunsten von Top-Qualität. Hansjörg Rebholz, Vorsitzender des VDP-Pfalz:„Großartige Weine in den Kellern der Prädikatsweingüter Deutschlands belohnen die geleisteten Anstrengungen der Weinlese für den Jahrgang 2006.“

Trotz der außergewöhnlichen Lesebedingungen klassifizieren die VDP-Güter den Jahrgang als sehr gut. Vorklärung war in diesem Jahr das A & O, damit die Moste einen guten Gärverlauf nehmen konnten. Die Rieslingmoste werden reif und mit einer guten Säurestruktur beurteilt, die knackiger als im Jahr 2003 ausgeprägt ist. Ob der weit verbreiteten Botrytis ist mit zahlreichen Beerenauslese und Trockenbeerenauslese-Spezialitäten zu rechnen. Auch bei den Burgundersorten werden Weine mit ausgeprägtem Aromenspektrum und hoher Dichte erwartet. An der Ahr wird der Jahrgang heute schon zumSpätburgunderjahr erkoren – sehr gut und noch besser als 2003.



Mal zeigte der Herbst sich sprichwörtlich golden, mal war er extrem launisch und forderte die Winzer zu schnellem Handeln.


Abhängig vom Wasserhaushalt im Weinberg, den regionalen Einflüssen durch Hagel und Regenmenge zu Lesebeginn, und dem Rieslinganteil in den einzelnen Weingütern gestaltet sich auch die Ertragssituation regional sehr unterschiedlich. Besonders beim Riesling wurde die Menge durch die Witterungsverhältnisse extrem reduziert. In der Pfalz und an Mosel-Saar-Ruwer sind daher Durchschnittserträge von 35 - 45 hl/ha bei Prädikatsweingütern keine Seltenheit. Die Ahr, Franken, Württemberg und die östlichen Anbaugebiete sind mit „normalen VDP-üblichen“ Erträgen um die 65 hl/ha zufrieden. Der Lesezeitpunkt entschied auch im Rheingau und an der Nahe über die Menge (40-50 hl/ha). Summa summarum geht dieser Jahrgang in vielen Weingütern in die Annalen als der mengenmäßig kleinste der Generation ein, jedoch von besonderer Güte.

Zu einem Zeitpunkt, da das Interesse an deutschen Spitzenweinen weltweit nie so groß war wie momentan, werden wir nicht genug Wein haben, um die Nachfrage zu befriedigen. Der Kommentar von Hansjörg Rebholz wird von vielen Prädikatsweingütern bestätigt. Nachfragesteigerungen wird insbesondere seitens des Fachhandels und im Export erwartet. Letzterer übernimmt zunehmend die Distribution an die Gastronomie, deren direkte Nachfrage demzufolge stagniert. Nach wie vor ist Riesling im Ausland in aller Munde, was sich in einer beträchtlichen Nachfragesteigerung aus dem Ausland niederschlägt. Doch das Minus an Menge in den Kellern durch den kleinen und dazu noch arbeits-, d.h. kostenintensiven Jahrgang bereitet den Weingütern nicht nur Schwierigkeiten bei der Bedarfsdeckung, sondern bedeutet auch einen enormen Kostendruck, so dass Preisanhebungen, teils zur Existenzsicherung, bei vielen Gütern unumgehbar sein werden. Darüber hinaus wird sich auch die Mehrwertsteuererhöhung in den Endverbraucherpreisen niederschlagen.

 



Hier wird der Winzer zum Bergsteiger.

Mosel-Saar-Ruwer: Mango und Birne

So schwierig die Voraussetzungen im Riesling-Gebiet Mosel-Saar-Ruwer durch das feuchtwarme Lesewetter und Hagelausfälle vor allem an der Saar auch waren, umso enthusiastischer der Einsatz der Top-Güter für die Qualität. Nicht nur wurde im Weinberg nach Geruchs- und Geschmacksprobe am Stock extrem zwischen kranken, gesunden und Botrytistrauben getrennt. Sondern auch wurden Letztere im Kelterhaus vor der Pressung nochmals handselektiert, um die raren Beeren- und Trockenbeeren zu gewinnen. Fruchtaromen wie Passion, Mango und Birne kennzeichnen die von einer Super-Säurestruktur geprägten Jungmoste. Honigaromen und getrocknete Früchte verheißen exzellente edelsüße Weine.

 

 

Ahr:  Ein großes Spätburgunder Jahr

 

An der Ahr freuen sich die Prädikatsweingüter über ein großes Spätburgunder-Jahr. Im August führtedie kühle und regenreiche Phase zu einer guten Versorgung mit Mineralien und unterstützte die Entwicklung zu extraktreichen Weinen. Die sich anschließende optimale Niederschlagsverteilung gönnte den Ahr-Winzern im Vergleich zu vielen Kollegen anderer Regionen eine Bilderbuchlese mit besten Ergebnissen. Die ersten Verkostungen zeigten intensive, kraftvolle und extraktreiche Weine mit sehr viel Frucht und Länge. An der Ahr wird 2006 mit den Jahren 2001 und 1999 verglichen. „Man wird als Winzer im Ahrtal das Gefühl nicht los ‚im gelobten Land’ zu leben. Alle Unbilden der Natur, von Frösten über Hagel bis zu hohen Niederschlägen im Herbst, das scheint seit nunmehr 10 Jahren spurlos an unserer Region vorbei zu ziehen.“, so Ludwig Kreuzberg aus Dernau.


Mittelrhein: Großartig – trotz aller Widrigkeiten

Am Mittelrhein erwartet man ein großartiges Jahr, wenn auch bei z.T. stark reduzierten Erträgen. So berichten die „Frühleser“ von Durchschnittserträgen, andere, die ihr Lesegut später einholten, haben sortenabhängig, bis zu 85% Ertragseinbußen zu beklagen. Profitiert von der Jahrgangssituation haben die Trauben in besser belüfteten Steillagen. Im Weingut Ratzenberger hofft man gar auf einen Eiswein. Das, was vom 2006er bleibt, wird dank strengster Selektion im Weinberg und Hochdruckarbeit im Keller den Kunden freuen: „Extrem wenig – extrem gut!“, so erste Einschätzungen vom Weingut Toni Jost.

 

Rheingau: klein aber fein

Auch im Rheingau konnte, wer, wie das Weingut Jung schon im September mit der Lese der Gutsweine begonnen hatte, in diesem Segment einen normalen Herbst einbringen. Danach war der Verlauf gleich den anderen Regionen. Einfallsreichtum war gefragt: z.B. den nassen Morgen für die Negativ-Selektion nutzen und in den abgetrockneten Weinbergen am Nachmittag und Abend die guten Qualitäten ablesen. Die Spätburgunder Trauben blieben länger gesund und konnten mit hoher physiologischer Reife auch noch zum Ende der Lese eingebracht werden.

 

Nahe: Kürzeste Lese seit Jahrzehnten

Auch an der Nahe gab es die kürzeste Traubenlese seit Jahrzehnten. Knappe drei Wochen haben die Winzer dort gebraucht, um ihre Trauben in die Keller zu bringen. Nach insgesamt 85 Ltr. Niederschlag zwischen dem 30. September und 3. Oktober war es geboten, die teilweise aufgeplatzten Trauben unter ständiger Kontrolle zu haben. Weiteres Warten hätte nur zu Mengenverlust, nicht aber zu Qualitätssteigerung geführt. Anschließend war penibelste Selektion erforderlich, um die Ernte von „Grossen Gewächse“ und Auslesen zu ermöglichen. Nach den Regentagen Anfang Oktober riss der Himmel auf und es stellte sich bis zum Ende der Lese wunderschönes Herbstwetter mit blauem Himmel ein. Da die Trauben hochreif und zerbrechlich in die Keller kamen, setzte man 2006 mehr auf eine

Ganztraubenpressung und weniger auf Maischestandzeiten. Das Ergebnis ist ein sehr guter Jahrgang bei geringem Ertrag. Die Moste und in Gärung befindlichen Jungweine verkosten sich klar und schön fruchtig.

 

Rheinhessen: Mühen haben sich gelohnt

„Außergewöhnlich, unberechenbar, doch im Ergebnis mit wunderschönen Weinen, “beschreibt Fritz Groebe, Westhofen, den aktuellen Jahrgang in Rheinhessen. Die Weinlese fand unter großem Zeitdruck statt, denn die Winzer hatten an vielen Fronten zeitgleich zu kämpfen: die Trauben waren, unabhängig von Sorte und Lage beinahe zeitgleich reif, dazu kam vielerorts die rasant fortschreitende Fäulnis. Vor allem dem südlichen Rheinhessen bescherten die Folgen der ergiebigeren Niederschläge deutliche Ertragseinbußen. Überall begann sich um den 8. Oktober die Edelfäule (Botrytis) flächendeckend auszubreiten. Die Handlese war bei massivster Selektion der entscheidende Faktor für das Einbringen eines guten, sauberen Jahrgangs. Caroline Spanier-Gillot, Weingut Kühling-Gillot bemerkt, dass der Spruch “Der Wein wird im Weinberg gemacht“ wohl noch nie so sehr zugetroffen habe, wie in diesem Jahr. Der aktuelle Blick in die Keller zeigt: Die Mühen im Weinberg haben sich gelohnt. Auch hier ein qualitativ sehr guter Jahrgang bei geringen Erträgen. "Weine, die gesund geerntet oder ausreichend selektiert wurden, haben eine tolle Frucht, harmonische Säure und werden richtig gut! Wir werden die Freunde des deutschen Weines wieder zufrieden stellen können“ fasst Michael Gutzler, Gundheim, zusammen.

 



Ein schwieriger Jahrgang in der Pfalz. Heinz Bauer vom Deidesheimer Weingut Dr. Deinhard freut sich aber schon auf komplexe Aromen.

Pfalz: kleinste Mengen – aber spitze

„Die Mostgewichte waren von Anfang an gut bis sehr gut, aber die Menge schmolz von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde wie Schnee in der Sonne,“  kommentierte Barbara Acham (Acham-Magin) die Erntesituation. „Hunderte Stunden der Handarbeit resultierten in einer Minimenge Wein mit hohem Qualitätsniveau.“ Auch in der Pfalz waren die Prädikatsweingüter, die stets auf eine selektive Handlese setzen, für die Situation des Jahrgangs 2006 gerüstet. Überall gelang es in großer Geschwindigkeit leider jedoch nur kleinste Mengen von Spitzenqualitäten zu ernten. Christoph Graf, Reichsrat von Buhl, ergänzt: „Als großes Problem kündigen sich die niedrigen Mengenerträge bei den Grossen Gewächsen des Jahrgangs 2006 an. Diese führen dazu, dass die große Nachfrage aus dem In- und Ausland, die nie größer war, bei weitem die Angebotsmöglichkeiten übersteigt.

 

Franken: Eine Blitzlese

In Franken wurden die frühen Sorten noch vor dem großen Regen am 3. Oktober in die Keller geholt. Danach wurde nonstop gelesen und gekeltert, um der drohenden Fäulnis bei den Weißweinsorten und unerwünscht hohen Reifegraden der Trauben zuvorzukommen. Die roten Sorten blieben davon weitgehend verschont. Das intelligente Weinbergsmanagement im Bezug auf Wasserhaushalt und Nährstoffversorgung zahlte sich aus. Und obgleich der Jahrgang 2006 eine große Herausforderung für die Winzer war, gelang es bei penibler Handlese und unter großem Zeitdruck, die Qualitätsmaßstäbe der Prädikatsweingüter zu verwirklichen. Schon Mitte Oktober war die Blitzlese 2006 beendet. Die durchschnittlichen Erträge liegen auf Vorjahresniveau. Die jungen Qualitätsmoste zeigen ein breit gefächertes Aromaspektrum und eine hohe Dichte.

 

Saale-Unstrut und Sachsen

Mit gesunden Trauben starteten die Weinbaugebiete Saale-Unstrut und Sachsen in die Lese. Erst in der 2. Oktoberwoche zeigten sich nach Nebel und Nieselregen in den weit entwickelten Sorten mit dünner Beerenhaut erste Stellen von Botrytisbefall. Da sich hier bereits hohe Mostgewichte mit optimalen Säurewerten paarten, brachten die Weingüter zügig ihre Ernte 2006 ein: Füllige Weine mit natürlich ausgewogener Säurestruktur.

 

Württemberg: Lemberger viel versprechend

 

In Württemberg sind die Winzer mit der Qualität der Trauben, die streng selektiert eingebracht werden konnten, zufrieden, insbesondere Burgunder und Lemberger sind viel versprechend. Doch die Einbußen, die durch Hagelschlag mancherorts schon im Frühsommer und die feuchtwarmen Witterungsverhältnisse der letzten Lesewochen verursacht wurden, sind groß. Unvorstellbar und vor allem unbezahlbar ist auch hier der Selektionsaufwand: Problematisches Material auf den Boden, B-Qualität für Gutswein und A-Qualität für Lagenweine. Doch qualitätsbewusste Winzer wurden für den Aufwand belohnt: fruchtbetonte, cremige Weißweine, farbkräftige, dichte Rotweine sind die Regel.

 

Baden: Wetterkapriolen

Nach dem regnerischen August hatten die Badener im September mit allen denkbaren Unwägbarkeiten des Wetters zu kämpfen: von sintflutartigen Regenfällen, über Hagel- bis hin zu Sturmschäden blieb manchem Winzer nichts erspart. Regen und Wärme förderten das Pilzwachstum und ließen die Erträge beinahe Sorten-unabhängig, teils bis auf 20 Hektoliter pro Hektar, schrumpfen. Auch hier wird man Riesling Weine mit der Lupe suchen müssen. Die weißen Burgundersorten und der Gutedel zeigten sich jedoch nur wenig robuster. Eile war beim Einholen des Erntegutes geboten, um zu retten, was es zu retten gab. Selbst bei frühzeitig gelesenen Rotweinen kamen die Winzer um die kompromisslose und äußerst aufwendige Selektion des Erntegutes nicht herum. Das Ergebnis dieser Sisyphus-Arbeit sind cremige Noten nach Honig und reifen Früchten in den bisher verkosteten Jungweinen. Lohn für den unermüdlichen und kompromisslosen Einsatz der Winzer.

 

„In jedem Jahr setzen die Prädikatsweingüter auf Handlese zugunsten besserer Qualitäten. Allein in diesem Jahr war die selektive Handlese absolutes Muss für einen Spitzenwinzer, der das fragile Lesegut zu Spitzenwein keltern wollte, stellt VDP-Präsdiumsmitglied Steffen Christmann fest. VDP-Präsident Michael Prinz zu Salm-Salm ergänzt:„Wir sind stolz auf den enormem Einsatz unserer Güter für den Jahrgang 2006. Wir sind überzeugt davon, dass auch dieser Jahrgang seinen Beitrag dazu leistet wird, das Renommee des deutschen Weins zu bekräftigen und im Konzert der Großen Weine der Welt mitzuspielen. Nicht zuletzt wird er Weinliebhabern allerorten ein großes Vergnügen bereiten. “



Schwierige Weinlese 2006, aber: Erneut ein guter Jahrgang

Selten ist eine Weinlese in Deutschland so schnell zu Ende gegangen wie in diesem Jahr. Insbesondere in den Anbaugebieten südlich des Rheingaus mussten die Trauben aufgrund relativ starker Niederschläge im Herbst sehr zügig eingebracht werden, so dass in Winzerkreisen sogar von einer „Blitzlese“ die Rede ist. Sehr von Vorteil war dabei die in den letzten Jahren optimierte Erntetechnik, die eine schnelle Lese und Verarbeitung der Trauben rund um die Uhr ermöglichte




Die Erntebedingungen im September waren bei Bilderbuchwetter ideal. Der nasse Oktober zwang zu einer raschen Ernte.

„Die mancherorts extremen Witterungsbedingungen dieses Jahres haben es unseren Winzern nicht einfach gemacht. Mit den erzielten Qualitäten sind wir insgesamt gesehen dennoch sehr zufrieden, denn die Trauben wiesen überdurchschnittlich hohe Reifegrade auf. Dies sorgte für einen großen Anteil an Prädikatsweinen und für Rekordmostgewichte von über 200 Grad Oechsle“, so die erste Jahrgangseinschätzung des Deutschen Weinbaupräsidenten Norbert Weber. Das Deutsche Weininstitut (DWI) erwartet gehaltvolle und mineralische Weißweine, die von einer harmonisch-frischen Fruchtsäure geprägt sind. Die Rotweine zählen zu den Gewinnern dieses Jahrgangs. Sie werden dank der guten Traubenreife füllig und farbkräftig ausfallen

Selektive Lese führt zu kleinerer Erntemenge

Die Herbstniederschläge führten aufgrund beginnender Fäulnis nicht nur zu einer schnellen Lese, es musste auch sehr selektiv geerntet und ungesundes Lesegut aussortiert werden. Dadurch hat sich die noch zu Beginn der Weinlese prognostizierte Erntemenge deutlich verringert. „Nach aktuellen Hochrechnungen ist für den Weinjahrgang 2006 eine Erntemenge von etwa neun Mio. Hektolitern zu erwarten. Sie würde in etwa dem Vorjahresniveau entsprechen und deutlich unter dem langjährigen Mittel von 9,7 Mio. Hektoliter liegen,“ erläutert Weinbaupräsident Norbert Weber. Europaweit rechnet man derzeit mit einer leicht überdurchschnittlichen Weinmosternte von ca. 180 Mio. hl.

Der Blick in die Anbaugebiete

An der Ahr erreicht der aktuelle Jahrgang mit sehr hohen Mostgewichten fast die Reife des Jahrgangs 2003. Oechslegrade über 100° sind beim Spätburgunder keine Seltenheit. Selbst Müller-Thurgau lag bei durchschnittlich 75° Oechsle. An der Ahr regnete es weniger als im Süden. Die Lese begann mit dem Frühburgunder zeitig im September und war Mitte Oktober im Wesentlichen beendet. Reifes Lesegut geht einher mit moderaten Säurewerten. Bei einem guten Ertrag von ca. 44.000 Hektolitern ist man an der Ahr mit den Mengen und Qualitäten sehr zufrieden.

 



Mancherorts war die Lese binnen drei Wochen erledigt.


Innerhalb von drei bis vier Wochen wurde in Baden die Mitte September begonnene Weinlese vollzogen. Für die badischen Winzer war es ein sehr arbeitsintensiver Herbst, bei der die selektive Lese oberste Priorität hatte. Dementsprechend musste die Mengenerwartung nach unten korrigiert werden. So wird nur noch mit einem Ertrag von 1,1 Mio. hl gerechnet, ca. 12 Prozent weniger als im Vorjahr. Aufgrund geringerer Niederschläge war die Situation in dem nordbadischen Weinbaubereich Tauberfranken etwas einfacher. Der Prädikatsweinanteil wird in Baden etwa 40 % betragen. Die Jungweine besitzen eine schöne Säurestruktur und eine feine Fruchtaromatik, besonders gelungen scheinen die weißen und roten Burgunderweine

Nach zügiger Arbeit war in Franken die Weinlese am 20. Oktober so gut wie abgeschlossen. Mit Elan reagierten die Winzer auf die starken Niederschläge vom 3. Oktober um die Traubenqualität zu sichern. Vorher hatte es in Franken vergleichsweise wenig geregnet. Frühe Sorten wie Müller-Thurgau oder Bacchus wurden bereits vor dem Feiertag eingebracht, besonders der Riesling musste danach rasch abgeerntet werden. Die Mostgewichte lagen mit Werten über 90° Oechsle sehr hoch und ließen fast durchweg eine Einstufung der Ernte im Prädikatsweinbereich zu. So kann von einem qualitativ sehr guten bis großen Jahrgang gesprochen werden, der auch mengenmäßig mit einem Ertrag etwa von 470.000 hl zufrieden stellt. Den Verbraucher erwarten körperreiche Weine mit einer ausgeprägten Säure und einem faszinierenden Aromenspiel.

Bereits zu Lesebeginn Mitte September ernteten Winzer der Hessischen Bergstraße eine Müller-Thurgau Trockenbeerenauslese mit 304° Oechsle! Ein Indikator für die in diesem Herbst durchgängig sehr guten Mostgewichte. Beim Riesling liegen diese über 90° Oechsle, beim Spätburgunder noch höher. Wie bereits im Vorjahr fällt die Erntemenge mit etwa 30.000 hl relativ gering aus. Die Weißweine werden sich nach dem Weinausbau extraktreich und mineralisch, die Rotweine füllig und kräftig präsentieren. 

Die Rieslinge aus den Steillagen des Mittelrheins weisen in diesem Jahr überragende Mostgewichte von mitunter 100° Oechsle auf. In der Säure liegen die Rieslinge etwas unter dem Niveau des Vorjahres, der gewünschte Weinsäureanteil ist sehr ansprechend. Auch bei den anderen Rebsorten sind die Mostgewichte überdurchschnittlich. Die Erntemenge übertrifft mit geschätzten 35.000 hl den sehr bescheidenen Ertrag des letzten Jahres um ca. 10.000 hl.

Die wechselhafte Witterung des Herbstes 2006 machte es den Winzern an Mosel-Saar-Ruwer nicht leicht. Feucht-warmes Wetter begünstigte die Reifeentwicklung der Trauben und führte gleichzeitig zum frühen Beginn der Traubenlese. Dementsprechend startete die Riesling-Ernte bereits Anfang Oktober. Steillagenweinbau und selektive Lese von Hand erweisen sich für den Jahrgang 2006 als ausschlaggebende Instrumente zur Erzeugung hochwertiger Weine. Die Mostgewichte des Rieslings lagen meist bei 90 bis 100° Oechsle, wobei auch zahlreiche edelsüße Spezialitäten geerntet werden konnten. Aufgrund der guten Wasserversorgung erwartet man sehr mineralische Weine mit moderaten Fruchtsäurewerten. Die anfangs höher eingeschätzte Erntemenge schrumpfte deutlich auf etwa 850.000 Hektoliter und bewegt sich somit um das Vorjahresniveau.

Alles andere als einen ruhigen Herbst hatten auch die Winzer an der Nahe. Die Niederschläge im September zwangen die Winzer zu einer zügigen Lese, die zum 20. Oktober abgeschlossen wurde. Die Trauben weisen eine hohe physiologische Reife auf: Mostgewichte von 100° Oechsle sind beim Riesling mehr als einmal anzutreffen. Erste Jungweine präsentieren sich kraftvoll und mit verhaltener Säure und schöner Frucht und vergleichsweise früh trinkreif. Das Ernteergebnis entspricht mit geschätzten 310.000 Hektolitern in etwa dem des letzten Jahres, mit etwas geringeren Durchschnittserträgen beim Riesling.  

 




Vielerorts ist die Lese immer noch Handarbeit. Eine aufwendige Arbeit, die sich in punkto Qualität aber lohnt.

In Rekordzeit haben die Winzer in der Pfalz ihre Trauben in diesem Jahr eingebracht. Neben Unwetter bedingten Ertragsausfällen an der Mittelhaardt führte die selektive Lese zu einer weiter reduzierten Erntemenge. Sie wird mit ca. 2,1 Mio. hl deutlich unter dem Ertrag einer Durchschnittsernte liegen. Die Mostgewichte lagen für die Weißweine überwiegend im Prädikatsweinbereich, beim Rotwein überzeugte neben den Burgundern vor allem der Dornfelder - 80° Oechsle und mehr waren die Regel. Insgesamt wird die erzielte Qualität als gut bewertet und die zu erwartenden Weine werden als markant, fruchtig und frisch beschrieben

Einen guten Jahrgang brachten auch die Winzer im Rheingau ein. Die durchschnittlichen Mostgewichte bei Riesling und Spätburgunder lagen über 90° Oechsle. Mehr als die Hälfte der Ernte fällt in die Kategorie Prädikatswein, auch Auslesen und Beerenauslesen wurden geerntet. Die Fruchtsäuregehalte liegen im mittleren Bereich und sollten harmonisch-frische Weine ergeben. Die Spätburgundertrauben haben die diesjährigen Witterungsverhältnisse etwas besser verkraftet als der Riesling. Die selektive Lese wurde unter Hochdruck durchgeführt und war nach nicht einmal vier Wochen zum 20. Oktober praktisch beendet. Die Erntemenge wird bei einem Hektarertrag von etwas über 80 hl/ha mit etwa 240.000 hl höher als im Vorjahr ausfallen. 

Um ein Drittel kürzer als üblich war die Erntezeit auch in Rheinhessen, so dass Mitte Oktober die „Turbo-Lese“ nahezu beendet war. Die Betriebe arbeiteten seit Anfang Oktober teilweise rund um die Uhr. Die Mostgewichte lagen nach den sonnigen Septembertagen erfreulich hoch, beim Riesling bis zu 95° Oechsle. Das lässt extraktreiche, elegante Weine erwarten. Die Niederschläge Anfang Oktober machten auch in Rheinhessen eine arbeitsintensive selektive Lese erforderlich, die insbesondere bei den spätreifenden Sorten die prognostizierte Erntemenge reduzierte. Die etwas ertragreicheren Frühsorten werden diesen Minderertrag vermutlich ausgleichen, so dass eine Erntemenge von etwa 2,6 Mio. hl erwartet wird. Die Qualität des Leseguts wird als gut bewertet. Das Spektrum reicht von durchschnittlich bis exzellent. Man spricht von einem harmonisch ausgewogenen und fruchtigen Jahrgang. Besonders die Rotweine präsentieren sich aufgrund des gesunden und hochreifen Leseguts füllig und tiefrot.    

 




In flachen Regionen wie in Rheinhessen kommt verstärkt der Vollernter zum Einsatz. Für einen passablen Alltagswein reicht das allemal.



An der Mosel wird der Winzer während der Ernte zum Bergsteiger.

An Saale-Unstrut konnten sich die Winzer über relativ günstige Wetterbedingungen freuen. Die Lese verlief wie überall recht zügig, aber nicht hektisch. Sie begann noch im September und war Mitte Oktober weitgehend beendet. Die Trauben überraschten mit sehr hohen Mostgewichten. Beim Silvaner wurden über 100° Oechsle erreicht. Auch die Säurewerte werden als ideal angesehen. Insgesamt präsentieren sich die Weine etwas reifer als die Jungweine des letzten Jahrgangs. Die voraussichtliche Erntemenge liegt mit geschätzten 46.000 Hektolitern rund 50 Prozent über dem bescheidenen Vorjahresertrag. 

In Sachsen konnte einige Tage früher als üblich mit der Lese begonnen werden, da das sonnige Septemberwetter mit warmen Tagen und kühlen Nächten den Reifegrad der Trauben begünstigt hatte. Die Winzer in Deutschlands östlichstem Weinbaugebiet konnten sich über durchweg gesundes Lesegut freuen. Da es auch keine witterungsbedingten Ertragsausfälle gab, rechnen die Winzer mit einem guten Ertrag von etwa 20.000 Hektolitern. Die Reifegrade der Trauben liegen bei allen Sorten ebenfalls über denen des Vorjahres. Dementsprechend ist man in Sachsen sehr zufrieden und spricht von einem hochqualitativen Jahrgang.  

 

Gute Qualitäten, die zum Teil über denen des Vorjahres lagen, erzielten auch die Weingärtner in Württemberg. Spät- und Auslesen wurden sowohl bei den wichtigen Rotweinsorten wie auch beim Riesling eingebracht. Mit rund einer Million Hektoliter Weinmost erwarten die Württemberger rund zehn Prozent weniger Ertrag als 2005. Mengenverluste resultieren aus der Traubenselektion, die weitestgehend durch Handlese erfolgte. Lemberger und Trollinger waren bis zum 20. Oktober überwiegend gelesen. Trollinger lieferte hohe Mostgewichte von 80° Oechsle und gilt als ein Gewinner dieses Jahrgangs. Gerade bei den Rotweinen werden Topqualitäten erwartet. Aber auch die Weißweine präsentieren sich kraftvoll und fruchtbetont.




Auch im Rheingau ging die Ernte blitzschnell über die Bühne.



Katja Schweder aus der Pfalz ist die 58. Deutsche Weinkönigin



Unser Bild unten zeigt von links: Deutsche Weinprinzessin Sandra Soldmann, Deutsche Weinkönigin Katja Schweder und die Deutsche Weinprinzessin Barbara Fendel.


Überraschung: Die Pfalz holt zum zweiten Mal nacheinander die Deutsche Weinkrone. Die 58. Deutsche Weinkönigin heißt Katja Schweder. Die 26 Jahre alte Verwaltungsfachfrau aus Hochstadt setzte sich am Freitagabend in Dresden in einem hoch spannenden Wettbewerb gegen ihre 12 Mitbewerberinnen durch

Als Weinprinzessinnen stehen ihr im kommenden Jahr Barbara Fendel vom Mittelrhein und Sandra Soldmann vom Anbaugebiet Saale-Unstrut zur Seite. Es war kurz vor 22.00 Uhr, als der Weinbaupräsident und Aufsichtsratsvorsitzender des Deutschen Weininstituts (DWI), Norbert Weber, das Ergebnis verkündete – im Saal des Dresdener Kongresszentrums hätte man da eine Stecknadel fallen hören können.

Katja Schweder war jedenfalls erst einmal sprachlos, als ihr die scheidende Weinkönigin Sylvia Benzinger die Krone ins Haar drückte. "Es ist ein ganz unglaubliches Gefühl, ganz verrückt, dass gerade mir das passiert ist", strahlte Katja. Die neue Weinkönigin wird ein Jahr lang als Botschafterin den deutschen Wein auf rund 200 Terminen im In- und Ausland präsentieren.

Das sei eine "große Herausforderung", sagte die frisch gebackene Weinmajestät, und fügte hinzu: "Es macht mir ganz viel Freude, für deutschen Wein zu werben." Zum zweiten Mal holt damit nacheinander die Pfalz die höchste Auszeichnung der deutschen Weinwirtschaft. Die 73-köpfige Jury ließ sich weder von Gebiets-Proporz-Denken noch von dem Austragungsort in Sachsen beeinflussen.

Gefragt für die Wahl waren vielmehr Schlagfertigkeit, Ausstrahlung und vor allem fundiertes Wissen über Wein. Den Regeln zufolge muss die Deutsche Weinkönigin zudem eine große Nähe zu deutschem Wein haben. 13 Frauen, alles Weinköniginnen aus ihren 13 Anbaugebieten, hatten sich am Freitagmorgen dem Wettbewerb gestellt. In einer zweieinhalbstündigen Fachbefragung mussten sie ihre Sachkompetenz, und dazu noch Schlagfertigkeit und gutes Auftreten beweisen.

Da musste erklärt werden, welcher Wein zu Schokolade passt, was die sächsische Spezialität Goldriesling auszeichnet oder ob die Verwendung von Holzchips sinnvoll ist. Immer wieder ging es auch um die Bedeutung von Tourismus und Wein, von deutschem Riesling im Ausland und wie man junge Leute zu deutschem Wein locken kann. Da zitterten bei manch einer Kandidatin schon mal die Stimme oder die Knie, zumal die Befragung zum ersten Mal vor einem großen Publikum von gut 1000 Leuten stattfand.

"Macht es der Jury richtig schwer", hatte Sylvia Benzinger ihre Nachfolgerinnen noch aufgefordert. Am Abend dann dankte Sylvia Benzinger ihren Unterstützern und dem DWI für ein tolles Jahr: "Es hat einfach Spaß gemacht, für unseren deutschen Wein zu werben", sagte sie. Highlights ihrer Amtszeit seien die Japan-Reise und natürlich die Fußball-WM in Deutschland gewesen. "Sie haben für den deutschen Wein Außerordentliches geleistet", dankte ihr Weinbaupräsident Weber. Sylvia Benzinger sei es zu verdanken, dass viele junge Leute "heute einen unkomplizierten Zugang zu deutschem Wein finden", lobte er.

Für die Nachfolgerinnen wurde es dann richtig spannend: Live vor den Fernsehkameras des MDR und gut 1200 Menschen im Saal erfuhren die 13 Damen, wer es in die Finalrunde geschafft hatte. Neben den drei künftigen Majestäten waren das Simone Landerer aus Baden und Anne Mertes vom Anbaugebiet Mosel-Saar-Ruwer. In der Abendshow wurde ihnen dann jeweils ein Prominenter zur Seite gestellt, der für "seine" Gebietsweinkönigin Werbung machen musste.

Katja Schweder brach dabei erst einmal eine Lanze für den Saumagen, erklärte souverän, was eine Steillage ist und nahm dann im Handumdrehen einen tschechischen Biertrinker für deutschen Wein ein: "Wenn sie deutschen Wein kennen lernen, können Sie sich nur verlieben." Für ihren prominenten Paten Johann Lafer stand deshalb auch fest: Das beste Menü des Abends heißt Katja Schweder.



Die Weinlese hat begonnen

Am 12. September hat im badischen Weinort Bruchsal die Hauptlese für den Weinjahrgang 2006 begonnen.

 




Blauer Himmel und von oben Sonne satt: Beste Voraussetzungen Mitte September für einen sehr guten Jahrgang 2006.

Mit über 80 Grad Oechsle wiesen die ersten Weißburgunder Trauben bereits einen guten Reifegrad auf. Auch in den anderen deutschen Weinbaugebieten erwarten die Winzer gute Qualitäten. Nach Angaben des Deutschen Weininstituts (DWI) haben die Reben gegenüber dem langjährigen Mittel einen deutlichen Entwicklungsvorsprung erreicht.

Der diesjährige Witterungsverlauf war von extremen Bedingungen geprägt. Dem bisher heißesten und sehr trockenen Juli in Deutschland folgte ein außergewöhnlich kühler und feuchter August. Dabei waren die Niederschläge Anfang August für die Rebenentwicklung Gold wert. Die weiter anhaltende Feuchtigkeit hat sich positiv auf die Nährstoffversorgung der Reben und die zu erwartenden Erntemengen ausgewirkt. Der sonnige September ließ schließlich die Trauben enorm schnell heranreifen und die Mostgewichte in die Höhe schnellen.

Toller 2006er

Entsprechend optimistisch sieht der Präsident des Deutschen Weinbauverbandes, Norbert Weber, dem aktuellen Weinjahrgang entgegen: „Sofern sich das Wetter in den kommenden Wochen normal verhält, können sich die Weinfreunde auf tolle 2006er Weine freuen, die in ausreichender Menge zur Verfügung stehen werden. Wir rechnen für dieses Jahr bundesweit mit einer Erntemenge von gut 10 Mio. Hektolitern. Sie läge somit leicht über dem langjährigen Durchschnittsertrag und rund 10 % über der Erntemenge des Vorjahres.“

 



Um herausragende Qualitäten zu erzielen, müssen die Reben mit der Handlese geerntet werden.

Wie Weinbaupräsident Weber weiterhin mitteilte, wird EU-weit nach ersten Hochrechnungen eine Weinernte im Umfang von etwa 176 Mio. Hektoliter erwartet. Diese Erntemenge entspräche dem langjährigen Mittel und ließe somit voraussichtlich keine übermäßig angespannte Lage auf dem europäischen Weinmarkt erwarten.

 

Die deutschen Weinerzeuger warten bereits sehnsüchtig auf den neuen Jahrgang, denn nach dem vergleichsweise geringen Vorjahresertrag sind die Keller größtenteils gut geräumt. Hinzu kommt, dass sich der deutsche Wein im eigenen Land wie auch international zunehmender Beliebtheit erfreut und die Absätze steigen. Mit dem zu erwartenden Ertragsniveau sind die Erzeuger dementsprechend vollauf zufrieden. Das DWI geht davon aus, dass angesichts der guten Aussichten die Weinpreise für den neuen Jahrgang abgesehen von einzelnen Preisanpassungen stabil bleiben dürften.

 

Nach jetzigem Stand, wird der 2006er die Reihe der guten und sehr guten Weinjahre, die seit 2001 eingebracht wurden, nahtlos fortsetzen. Sehr entscheidend für die Güte des Jahrgangs wird aber auch noch die Witterung der nächsten Wochen sein. Denn viele Rebsorten reifen bis in den Oktober und Deutschlands bedeutendste Rebsorte Riesling sogar teilweise bis in den November hinein. Diese lange Reifezeit ermöglicht die intensive Ausprägung der rebsortentypischen Aromen in den Beeren, was den deutschen Weinen ihre besondere Fruchtigkeit verleiht.



VDP: Ausgezeichneter Jahrgang 2006 möglich



Große Lagen und handwerkliches Können: VDP-Präsident Michael Prinz zu Salm-Salm freut sich auf den Jahrgang 2006.

Anlässlich der Vorpremiere ERSTE LAGE des Jahrgangs 2005 in Wiesbaden analysierten die Prädikatsweingüter den Vegetationsverlauf des Jahres 2006 und gaben ihre Einschätzung für den anstehenden Weinherbst. Alles entscheidend sind die nächsten Wochen. Bei einem trockenen und sonnigen Spätsommer halten die Prädikatsweingüter erneut einen ausgezeichneten Jahrgang für möglich, der zur Nachfrage passt.

Nach einem kalten Frühjahr mit guten Niederschlägen setzte der Austrieb zwar spät ein, verlief aber zügig und optimal. Kühle Maiwochen, dominiert von der „Schafskälte“, führten zu einem enorm langsamen Wachstum der Reben mit einem Zuwachs von teils nur 1-2 Blättern. Die Blüte erfolgte Mitte Juni. Etliche Winzer berichten von starken Verrieselungen der Trauben, insbesondere beim Riesling, was einer vorweggenommenen Grünen Ernte entspricht und zu lockerbeerigen Trauben führt. Leichte Hagelschäden gab es vereinzelt in fast allen Regionen.

Der trockene, heiße Juli förderte ein enormes Triebwachstum der Weinreben und resultierte in einem Vegetationsvorsprung zum langjährigen Mittel von, regionenabhängig, bis zu zehn Tagen mit teils erbsengroßen Beeren. Zum richtigen Zeitpunkt setzte der Regen ein, und verhinderte Trockenstress insbesondere in Steillagen und Junganlagen. Generell kommen ältere, tiefwurzelnde Weinbergsanlagen mit den Kapriolen des Wetters besser zurecht.

Die aktuelle Situation in den Weinbergen ist entspannt: Die Wasserreserven sind aufgefüllt. Die gesunden Trauben haben noch einen Reifevorsprung von einer Woche im langjährigen Mittel, der aber durch die kühlen Temperaturen der letzten Wochen dahinschmilzt. Qualitätsfördernde Maßnahmen haben derzeit oberste Priorität: Ausdünnen der Trauben auf oft nur eine Traube pro Trieb (grüne Lese) und Entblätterung der Traubenzone zur Förderung der schnellen Abtrocknung. Alles andere entscheidet das Wetter.

„Wir Prädikatsweingüter arbeiten in den besten Lagen Deutschlands. Mit großem handwerklichen Können stimmen wir unsere Qualitätsarbeit im Weinberg auf die natürlichen Gegebenheiten ab, doch ein Einflussfaktor liegt außerhalb unserer Macht und macht die Erzeugung von Spitzenweinen in jedem Jahrgang wieder spannend und zu großen Herausforderung: Das Wetter", so Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Prädikatsweingüter. 

 

 

 



VDP: Visionen für die Zukunft mit Generationswechsel


Nach fast 17 jähriger Amtszeit kündigt Michael Prinz zu Salm-Salm, Präsident der Prädikatsweingüter Deutschlands, die Übergabe seines Amtes an.

Prinz Salm sieht die Prädikatsweingüter Deutschlands gut aufgestellt und somit die Zeit für einen Generationswechsel gekommen. Er will sich nun verstärkt seinen weiteren Ämtern sowie dem Ausbau bestehender und neuer Geschäftsfelder widmen. Prinz zu Salm-Salm (53) wurde 1990 erstmals zum Präsidenten der Prädikatsweingüter gewählt. Unter seiner Führung wurde zunächst die Betriebsprüfung im Verband eingeführt, die der Mitgliederstruktur einen enormen Qualitätsschub gab. Als nächstes packte er das „Jahrhundertprojekt“ Klassifikation an. Hier sieht er durch die jüngsten Marienthaler Beschlüsse der VDP-Mitgliederversammlung einen guten Zwischenstand erreicht, der den Prozess der VDP-Lagenklassifikation vorantreiben wird. Von Anfang an war es ihm wichtig, die nachwachsende Generation in Entscheidungsprozesse des Verbandes einzubinden und zu fördern. Diese junge Generation soll nun ihre Ideen verwirklichen und insbesondere im Hinblick auf das 100-jährige Jubiläum der Prädikatsweingüter im Jahr 2010 Visionen für die Zukunft des ältesten Weingüter-Verbandes der Welt entwickeln.

Motiv für den Rücktrittszeitpunkt Prinz zu Salm-Salms ist, dass auch im eigenen Weingut der Übergang an die nächste Generation vollzogen wird. Seit Januar übernimmt Sohn Constantin nach Abschluss seiner Studien sukzessive das Prinz zu Salm-Dalberg’sche Weingut. Überdies fordern Prinz zu Salms Aufgaben als Präsident der Wald- und Grundbesitzerverbände in Berlin ein großes zeitliches Engagement. Als weiteren und wichtigen persönlichen Beweggrund bezeichnet er die Expansion der Salm-Salm & Partner GmbH, seinem unabhängigen Vermögensverwaltungsunternehmen. Hier ist Prinz Salm als Manager für einen Investmentfonds verantwortlich.

Das Präsidium des VDP sprach sich am Wochenende einstimmig dafür aus, Steffen Christmann (41), Weingut A. Christmann aus Gimmeldingen in der Pfalz, der Mitgliederversammlung bei der nächsten ordentlichen Sitzung im Frühsommer 2007 als Nachfolger vorzuschlagen.

„Für mich bedeutet der Rücktritt als Präsident der Prädikatweingüter eine Zäsur nach einem Lebensabschnitt, der mich persönlich und menschlich sehr bereichert hat. Ich bin glücklich, dass mit Steffen Christmann ein anerkannter Spitzenwinzer, der authentisch für die Spitzenweingüter auftreten kann, als Nachfolger gewonnen werden konnte. Steffen Christmann hat mich und den Verband schon seit Jahren als Präsidiumsmitglied tatkräftig unterstützt. Die in freundschaftlicher Atmosphäre gefundene Nachfolgeregelung unterstreicht die Stärke der Prädikatsweingüter. Unser Focus bleibt der Einsatz für die Spitzenqualität,“ kommentiert Michael Prinz zu Salm-Salm die Entwicklung.

 



Federweißer: So schmeckt der Herbst



Der erste Gruß des Herbstes: Federweißer


Die Saison des Federweißen steht vor der Tür! In Rheinhessen lief der erste Most des Jahres bereits von der Kelter und in der Pfalz beginnt die Traubenlese am 24. August. Es sind insbesondere die Trauben der sehr frühreifen Sorten wie Ortega, Huxel- und Siegerrebe, die vieler Orts schon reif genug sind, um als erster Federweißer den nahenden Herbst anzukündigen.

Federweißer wird je nach Anbaugebiet auch “Bitzler", “Sauser", “Rauscher" oder “Brauser" , „Süßer“, „Bremser“ oder auch „Sauser“ genannt. Er ist ein Traubenmost auf dem Weg zum Wein. Beim Angären treten in den Fässern Hefen mit dem frischen Most in Aktion. Sie wandeln den Zucker der Trauben in Alkohol und Kohlensäure um, wobei sich der Most weißlich färbt. Seine milchig-trübe Farbe erinnert an tausend wirbelnde Federchen, daher auch der Name “Federweißer".

Schmeckt Federweißer zunächst sehr süß wie prickelnder Traubensaft, wird er mit fortschreitender Gärung zunehmend trockener. Gerne wird er daher getrunken, wenn die Gärung etwa zur Hälfte abgelaufen ist, der Federweiße sich also auf halber Strecke zwischen Traubensaft und Wein befindet. Er hat in diesem Stadium etwa 4 - 5 % Vol. Alkohol. Immer häufiger findet man auch „Roten Rauscher“, der aus roten Trauben, wie beispielsweise von der Sorte Portugieser, bereitet wird.

Reine Geschmacksache

Federweißer muss frisch getrunken werden - am besten natürlich direkt vom Winzer oder in den Weinstuben der deutschen Anbaugebiete. Aber auch im Lebensmittel- und Weinfachhandel von Flensburg bis Berchtesgaden kann man deutschen Federweißen heute dank moderner Kühlmöglichkeiten entdecken. Dorthin wird er zumeist gekühlt noch als unvergorener Traubenmost auf den Weg gebracht. Denn solange er kühl, das heißt bei weniger als 10° C transportiert wird, kann die Gärung nicht beginnen. Sobald er jedoch in wärmere Umgebung kommt, beginnen die Hefen zu arbeiten. Deshalb ist es wichtig, dass die Flaschen mit Federweißem nicht fest verschlossen werden, denn bei der Gärung entsteht Kohlensäure, die Weinflaschen zum Bersten bringt, wenn der Druck nicht entweichen kann.

Zu welchem Zeitpunkt man den Federweißen trinkt, ist reine Geschmackssache. Wer ihn am liebsten süß mag, trinkt ihn am Beginn des Gärungsprozesses, je weiter die Gärung fortschreitet, um so mehr Zucker wird in Alkohol umgewandelt und desto trockener wird er. Das Tempo der Entwicklung hat jeder selbst in der Hand: Soll der Geschmack bleiben wie er ist, gehört der Federweiße in den Kühlschrank, soll er sich weiter entfalten, hilft ihm normale Zimmertemperatur recht schnell auf die Sprünge.

 

Eine Hefekur für Haut und Haare

Auf dem Höhepunkt der Gärung enthält der entstehende Wein lebende, biochemisch aktive Hefezellen, die von den Blättern und Trauben in den Most gelangen. Vor allem die Vitamine B 1, für den Kohlenhydrat-Stoffwechsel, B 2 für Augen und Haut, sowie B 6 sind nachweisbar. Sie stammen zum Teil aus den Trauben selbst, zum Teil entstehen sie auch durch den Hefe-Stoffwechsel. So ist der Federweiße reicher an Vitaminen als Traubensaft. Mediziner loben auch die blutreinigende und verdauungsfördernde Wirkung des Federweißen. Die Kombination aus Hefen, Milchsäurebakterien und Trubstoffen aktivieren den Magen-Darm-Trakt und haben dadurch eine entschlackende Wirkung.

Infoblatt mit Rezepttipps

Rechtzeitig zum Beginn der Federweißen-Saison hat das DWI ein neues Infoblatt für Weinfreunde mit dem Titel „Herbstlich – Mit Federweißer genießen“ aufgelegt. Neben Produktinformationen zum prickelnden, Spätsommer-Getränk wartet das Faltblatt auch mit Rezepten zu vier leckeren Gerichten auf, die vorzüglich mit Federweißem harmonieren, von Kartoffelwaffeln mit Lauch über den klassischen Zwiebelkuchen bis zum Herbst-Bruschetta. Das Infoblatt ist als Einzelexemplar kostenlos erhältlich beim Deutschen Weininstitut, Gutenbergplatz 3-5, 55116 Mainz und kann auch unter www.deutscheweine.de bestellt werden.

 

 

 



Erfolgreich im "Ersten": Der Winzerkönig



Die erfolgreich angelaufene Hauptabendserie der ARD „Der Winzerkönig“ wird bei jeder der 13 Folgen von Deinhard Sekt präsentiert

Bei der neuen Hauptabendserie „Der Winzerkönig“ im Ersten sorgt bei jeder der dreizehn Folgen Deinhard-Sekt für die richtige Einstimmung der Zuschauer. Mit einem 7-sekündigen TV-Spot präsentiert Deinhard unmittelbar vor und nach dem Beginn der Serie den großen deutschen Traditionssekt mit dem feinperligen Geschmack.

Für gute Quoten sorgt der Hauptdarsteller Harald Krassnitzer, der seine Beliebtheit in zahlreichen Serien (Der Bergdoktor, Dr. Werner und Tatort) bereits unter Beweis gestellt hat. Kein Wunder also, dass die Ampeln für eine 2. Staffel auf grün stehen.

Deinhard hat für die beiden Spots des TV-Sponsorings den legendären Dachmarken-Spot neu geschnitten. Zusätzlich wurde die Musik neu komponiert. Das prominente Engagement passt exakt zum Relaunch der Deinhard Cabinet-Ausstattung, die den Traditionssekt als moderne Marke mit klassischem Geschmack

 

Weinmarkt wächst im 1. Halbjahr 2006

Die deutschen Weinanbieter haben im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit ihren Weinen im Absatz um 6,4 % zugelegt und eine Wertsteigerung von 7,7 % erreicht. Der gesamte Weinmarkt ist über alle Herkünfte gesehen ebenfalls um rund 1 % in der Menge und 2,4 % im Wert gewachsen.

 Bezogen auf den Gesamtmarkt des Lebensmittelhandels, der inklusive der Discounter etwa 70 % der privaten Haushaltseinkäufe abdeckt, haben die deutschen Weine ihren Marktanteil sowohl in der Menge (37,6 %) als auch im Wert (39,1 %) um rund zwei Prozentpunkte ausbauen können. Absatzzuwächse konnten ebenfalls Weine aus Italien (9,9 %) und Spanien (21,2 %) verbuchen, die dadurch Marktanteile von 16,1 % bzw. 6,2 % der eingekauften Weinmengen erreichen. Frankreich wie auch die Anbieter aus Übersee haben Absatzverluste hinnehmen müssen. Ihre Anteile im Lebensmittelhandel lagen bei 13,9 % (- 1,9 %) bzw. 8,3 % (-0,7 %).

Die Verbrauchern bevorzugten im ersten Halbjahr des Jahres wieder etwas stärker Weiß- und insbesondere Roséweine, die im Absatz deutlich um 17,3 %zulegen konnten. Insgesamt wurden im Handel 53 % Rotwein, 37,8 % Weißwein und 9,2 % Roséwein eingekauft.

BERN JACQUE - Erstklassig, trocken vinifiziert.

Es war bereits Mitte der Fünfziger als sich Hermann Wambsganss als Macher von erstklassigen Weißweinen aus der Südpfalz einen Namen machte. In Fachkreisen war er besser bekannt unter dem Synonym BERN JACQUE, was den frankophilien Einfluss der grenznahen Region spürbar macht.

Die Weine von BERN JACQUE wurden vielfach ausgezeichnet und prämiert. Als BERN JACQUE 1998, im Alter von 92 Jahren verstarb wurde sein Qualitätsverständnis von der Tochter und dem Sohn in zwei Weingütern weitergeführt.

2005 widmen die beiden Enkel und Weinmacher Markus Graßmück und Frank Wambsganss, zusammen mit dem Gourmet Gabriel Wagner, Hermann Wambsganss die Serie BERN JACQUE.

Erleben Sie einen erstklassigen Weißburgunder und Riesling aus den Toplagen der Pfalz

 

Weitere Info's unter:  www.bern-jacque.de

Grassmück - Tradition, die Qualität schafft!

Das Weingut Graßmück in Birkweiler steht für 337 Jahre Weinbautradition in fortgesetzter Linie.

Und dies bedeutet 11 mal die Weitergabe von Wissen und Können - von Generation zu Generation und dies seit dem Jahre 1667. Alte Werte zu pflegen heißt aber auch Neuem gegenüber offen zu sein. Schließlich war jede Tradition auch Innovation.

Bereits vor über 50 Jahren begann Ludwig Graßmück mit der Abfüllung seiner Weine auf Flaschen. Und schon damals legte er größten Wert auf qualitativ hochwertige Weine, die den Jahrgangscharakter zum Ausdruck bringen. Das bestätigen zahlreiche vom Landwirtschaftsministerium verliehene Auszeichnungen und Staatsehrenpreise.

 

weitere Info's:  www.weingut-grassmueck.de

 
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[Letzte Änderung 28.01.2007]
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