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Die Welt der Biere

Biergenuss und Top-Gastronomie
Hopfen: Jetzt ist Erntezeit!
Saison der Festbiere hat begonnen
Bewiesen: Bier (in Maßen genossen) ist gesund
Erntedank bei Schneider Weisse

Biergenuss und Top-Gastronomie



Deutsche Bierspezialitäten sind in geselliger Runde auch in der Top-Gastronomie ein gern gesehener Begleiter.


Die deutsche Küche ist bekannt für ihre Vielseitigkeit. Ihr Spektrum reicht vom kleinen Imbiss bis zum mehrgängigen Gourmet-Menü. Für den perfekten Essgenuss spielt das richtige Tischgetränk eine wichtige Rolle.

Welches Getränk ist dafür (neben Wein natürlich) besser geeignet als das Deutsche Bier? Unter den über 5.000 in Deutschland gebrauten Bieren, alle hergestellt nach dem Reinheitsgebot aus dem Jahre 1516, findet sich wirklich zu jedem Gericht der ideale Begleiter. Biergenuss und Spitzengastronomie haben in Deutschland eine lange Tradition. Kenner aus dem In- und Ausland schätzen die Ess- und Trinkkultur, die sich hier entwickelt hat. Bier ist unbestritten eine Bereicherung für die deutsche Küche – und das auf vielfältige Weise. Landestypische Spezialitäten wie Weißwurst, Schweinshaxe oder Bohnen mit Speck schmecken mit einem Bier gleich noch mal so gut. In der 3-Sterne-Küche hat sich Bier vor allem durch die Spitzenmarken und Spezialitäten seinen Platz erobert.

Kochen mit Bier

Zu Meeresfrüchten schmecken beispielsweise leichte Biere wie Pils, helles Weizenbier, Export oder Kölsch ideal. Übrigens kann man Bier vor dem Essen auch als Aperitif genießen. Schlanke Biere wie Pils, Lager, Leichtbier oder Alkoholfreies Bier eignen sich besonders zur Geschmacksstimulierung und wirken Appetit anregend. Damit sind die kulinarischen Genüsse des Bieres jedoch noch nicht erschöpft. Denn als Speisezutat rundet es viele moderne Gerichte ab. Das besondere Bier-Aroma verfeinert Suppen, Fleisch-, Fisch- und Gemüsegerichte, Süßspeisen, Saucen, Marinaden und Dressings auf ganz besondere Art.

Bei der Wahl des richtigen Bieres als Tischgetränk gilt das Motto: Erlaubt ist, was schmeckt! Die große Vielfalt der deutschen Biere macht die Wahl wirklich nicht leicht. Allerdings gibt es einige Empfehlungen, welches Bier zu welcher Speise besonders gut passt. Vorspeisen und Salate korrespondieren ideal mit eher schlanken und milden Sorten wie Leichtbier, Alkoholfreiem Bier, hellem Weizenbier oder Lager. Zu deftigen Hauptgerichten wie Braten oder Gans passen besonders gut kräftige, Stammwürze betonte Biere und Dunkelbiere. Zu leichteren Hauptspeisen wie Fisch oder hellem Fleisch schmeckt ein leichtes Bier mit eher mildem Geschmack gut – perfekt sind hier Export, helles Lager oder Pils. Zum Abschluss eines Menüs reicht der erfahrene Gastgeber schließlich ein süffiges Bock- oder Doppelbock zum Dessert. In der einzigartigen Geschmacksvielfalt der deutschen Biere findet sich also zu jedem Gang das passende Tischgetränk. Und der, der mit Bier kocht, erspart sich die Qual der Wahl. Denn hier gilt: Das Bier, das als Zutat beim Kochen verwendet wurde, passt hervorragend zum servierten Gericht.



Hopfen: Jetzt ist Erntezeit!

Deutschland ist 2006 in einer ganz besonderen Disziplin Weltmeister – im Hopfenanbau! Gut ein Drittel der Hopfen-Welternte wird in Deutschland eingefahren.




Hopfen, die Würze des Bieres, wird jetzt vor allem in der bayerischen Hallertau geerntet.

In der bayerischen Hallertau, in Tettnang, Spalt, Rheinpfalz-Bitburg und Elbe-Saale wird der Deutsche Siegelhopfen, auch das „Grüne Gold des Bieres“ genannt,  hierzulande angebaut. Ein weiterer Superlativ: die Hallertau zwischen Amper, Ilm, Donau und Isar ist mit über 14.200 Hektar Fläche das größte zusammenhängende Hopfenanbaugebiet der Welt

Der Hopfen ist die weibliche Komponente des Bieres. Zwar ist der Hopfen zweihäusig, das heißt, es gibt sowohl weibliche als auch männliche Pflanzen, doch zur Bierproduktion werden ausschließlich die weiblichen Triebe genutzt. Nur sie haben die lupulinhaltigen und aromareichen Hopfendolden. Die Lupulin-Körner enthalten Hopfenöle, Bitter- und Gerbstoffe. Diese Inhaltsstoffe sorgen für Haltbarkeit, Bittere und Schaumstabilität des Bieres. Von der großen Bedeutung des Hopfens für die Qualität des Bieres war auch Herzog Wilhelm IV. überzeugt. Er legte in dem von ihm 1516 erlassenen und heute noch gültigen Reinheitsgebot fest, dass in Deutschland nur Hopfen, Braugetreidemalz, Wasser und Hefe bei der Bierherstellung verwendet werden dürfen.



Die Inhaltsstoffe des Hopfens sorgen für Haltbarkeit, Bitter- und Gerbstoffe.

Deutschland bietet mit seinem Wetter, Boden und Klima ideale Anbaubedingungen für das „Grüne Gold“. Der Hopfen liebt ein feuchtes, nicht zu kaltes Klima und tiefgrundigen, sandigen Lehmboden. Der Hopfen, lat. Humulus lupulus, gehört zur Familie der Hanfgewächse und wächst als Ranke aus einem mehrjährigen Wurzelstock bis zu 30 Zentimeter pro Tag. Im Frühjahr wird der Hopfentrieb per Hand „angeleitet“, das heißt, er wird im Uhrzeigersinn um den Aufleitdraht gewickelt, der an einem so genannten Hopfengerüst befestigt ist.

Ideale Vegetationsbedingungen

Im August, zur Zeit der Doldenbildung, hat die Ranke bereits die Erntehöhe von 7 Metern erreicht. Bei der Hopfenernte hat sich die Maschinentechnik durchgesetzt. Die Hopfenranken werden samt Draht am Boden abgeschnitten, auf die Ladefläche eines Traktorgespannes heruntergerissen und zur Doldenpflückmaschine abtransportiert. Müsste der Hopfen noch von Hand geerntet werden, bräuchte ein Durchschnittsbetrieb beispielsweise 120 Hopfenzupfer, um in 20 Tagen den Doldenertrag aus einer Anbaufläche von 10 Hektar einzubringen. Durch den Einsatz von modernen Hopfenpflückmaschinen wird das Arbeitspensum heute mit 5 Arbeitskräften in kürzerer Zeit geschafft. Nach Pflücke und Auslese werden die Hopfendolden auf dem Darrboden getrocknet und stehen zur Verarbeitung frei. Durch Zertifizierung wird Anbaugebiet, Sorte, Anbaujahr und Erzeugerbetrieb auf der Grundlage von Qualitätsprüfungen dokumentiert.

Deutscher Siegelhopfen stellt damit seine anerkannte Qualität nachweislich für unsere Brauer und die aus aller Welt unter Beweis. Ca. 70 % der deutschen Hopfenernte wird jährlich in über 100 Länder der Erde exportiert. Doch das war nicht immer so. Bis ins 19. Jahrhundert hinein wurde Hopfen größtenteils von örtlichen Brauereien zum Eigenbedarf aufgezogen. Mit der Zeit wurde Deutscher Hopfen wegen seiner Qualitätseigenschaften und der mit ihm gebrauten Biere zusätzlich ein Exportschlager. Dies sorgte dafür, dass Deutschland zum weltweit größten Hopfenlieferant geworden ist.

 



Saison der Festbiere hat begonnen

Der Deutsche feiert gerne. Und zu einer richtigen Feier gehört das Deutsche Bier als Nationalgetränk Nummer eins einfach mit dazu. Vor allem im Spätsommer und im Frühherbst kommt deshalb eine Vielzahl von Festbieren auf den Markt.




Ob Oktoberfest, Erntedank oder einfach nur bei schönem Spätsommer-Wetter im Biergarten: Die Zeit der Festbiere hat begonnen.

Festliche Anlässe gibt es genug: Erntedank- und Kirchweihfeste oder Volksfeste, für die spezielle Festbiere von den regionalen Brauereien gebraut werden. Der geschmackliche Charakter dieser Spezialitäten ähnelt den Märzenbieren. Der Stammwürzgehalt der Festbiere ist höher als bei den bekannten Biersorten wie Pils, Export oder Weizen und liegt zwischen 13 und 14 Prozent. Die Farbe der Biere variiert von goldgelb und bernsteinfarben bis dunkel. Um den Bieren eine besondere Note zu verleihen werden aromatische Spezialmalze beim Brauen verwendet. Der Bierfreund freut sich also aus gutem Grund jedes Jahr wieder auf die Festsaison und den damit verbundenen besonderen Biergenuss.

Das bekannteste deutsche Bierfest ist das Münchener Oktoberfest. Zur öffentlichen Feier ihrer Hochzeit veranstalteten Kronprinz Ludwig (der spätere König Ludwig I.) und Prinzessin Therese von Sachsen-Hildburghausen am 12. Oktober 1810 ein großes Pferderennen zu dem das ganze Volk eingeladen wurde. Daraus entwickelte sich das heute größte Bierfest der Welt mit durchschnittlich über 6 Millionen Besuchern in 16 Tagen. Weit über die Grenzen Deutschlands hinaus bekannt sind die dort ausgeschenkten Bier-Maß. Bis zu 5 Millionen gehen davon während des Oktoberfestes über die Biertheken. Das dort angebotene Münchner Oktoberfestbier ist ein untergäriges helles Märzenbier der Münchener Traditionsbrauereien mit 13,6 - 14 % Stammwürze.


Auch das Erntedankfest ist ein willkommener Anlass die landwirtschaftlichen Bierrohstoffe Braugerste und Hopfen zu feiern. Aus den Erntedankfesten entstanden einige große Volksfeste. Das älteste und größte ist die Erlanger Kirchweih, die seit dem Jahr 1755 in den historischen Braukellern der Stadt gefeiert wird. Als Erntefest begann auch der berühmte „Cannstatter Wasen“. Das Volksfest, das am 23. September mit dem Einmarsch prächtig geschmückter Brauereiwagen eröffnet wird, wurde 1818 von König Wilhlem I. für die Stuttgarter gestiftet.

Doch nicht nur im Süden versteht man das Bier zu feiern. So findet im hohen Norden der Bremer Freimarkt bereits seit dem Jahre 1035 statt und ist damit eines der ältesten Volksfeste Deutschlands. In Niedersachsen feiert man besonders viele Schützenfeste. Diese Feste sind allerdings schon lange nicht mehr nur den Schützen vorbehalten, sondern zu Volksfesten geworden, auf denen sich Alt und Jung auf ein erfrischendes Bier trifft. Egal ob Nord oder Süd, in Deutschland feiert man die Bierfeste so wie sie fallen!

 



Bewiesen: Bier (in Maßen genossen) ist gesund



Von Forschern einmal mehr bewiesen: Biergenuss in Maßen ist gesund!


Wie die Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik e.V. in Aachen meldet, haben Forscher der Medizinischen Universität Innsbruck nachgewiesen, dass einige Inhaltsstoffe im Bier entzündungshemmende Wirkungen entfalten– und so chronische Krankheiten wie koronare Herzerkrankungen positiv beeinflussen können. Die Ernährungswissenschaftlerin Vera Rickmann von der Gesellschaft für Ernährungsmedizin und Diätetik vergleicht die Wirksamkeit dieser Inhaltsstoffe des Bieres mit der bereits anerkannten Schutzwirkung von schwarzem oder grünem Tee oder Wein.

Das Forscherteam um Professor Dr. Dietmar Fuchs konnte bei Untersuchungen mit menschlichem Blut belegen, dass Bier oder in diesem Fall Bierextrakte biochemische Prozesse unterbinden, die von Interferon-Gamma – einem der bedeutendsten Botenstoffe für Entzündungsreaktionen - ausgelöst werden. Die von den Bierextrakten beeinflussten Stoffwechsel-Vorgänge stehen nach Aussage der Forscher in enger Verbindung mit der Entstehung chronischer Krankheiten – wie zum Beispiel koronarer Herzerkrankungen.

Somit konnten die Innsbrucker Forscher einmal mehr die günstige Wirkung eines maßvollen Biergenusses auf das Herz-Kreislaufsystem belegen. Maßvoller Genuss – das bedeutet nach einschlägiger Meinung von Medizinern etwa ein Liter Bier / Tag für den Mann und 0,5 Liter Bier / Tag für die Frau. Nun kann es an der Theke – bei moderatem Genuss – also mit Fug und Recht heißen: Auf Ihr Wohl!



Erntedank bei Schneider Weisse


Die Private Weissbierbrauerei G. Schneider & Sohn lädt herzlich zum traditionellen Erntedankfest auf das Brauereigelände nach Kelheim.

Am 23. und 24. September 2006 stehen den interessierten Besuchern die Türen und Tore der Weissbierbrauerei wieder offen. Gefeiert wird von Samstag 15:00 Uhr bis Sonntag 17:00 Uhr. An beiden Tagen gibt es ein großes Kinderprogramm, einen vielseitigen Handwerker- und Künstlermarkt und eine abwechslungsreiche musikalische Unterhaltung. Für die leibliche Verpflegung sorgt das Weisse Brauhaus in Kelheim.

Im vergangen Jahr musste das Erntedankfest wegen großer Umbaumaßnahmen auf dem Brauereigelände ausfallen. Nach dieser Zwangspause haben die Kelheimer Brauer das Fest auch etwas umgestellt: „Insgesamt findet das Fest in diesem Jahr ganz bewusst auf kleinerem Raum statt, ist dafür aber umso persönlicher ausgerichtet. Wir feiern nicht in einem großen Zelt, sondern ganz gemütlich im Biergarten des Weissen Brauhauses und auf der Fläche zwischen Wirtshaus und Verwaltungsgebäude.

Neues gibt es auch: "Pünktlich zum Erntedankfest präsentieren wir eine neue Brauereiführung mit Schauspielszenen, die wir zusammen mit der Stadtmaus Regensburg konzipiert haben,“ so die Vorschau von Georg Schneider, dem geschäftsführender Gesellschafter der unabhängigen Familienbrauerei.

Die Brauerei-Erlebnisführung mit Schauspiel feiert am Erntedankfest Premiere. Unter dem Titel: „Von Herzog Maximilian in die SchneiderZeit“, reisen die Gäste durch die knapp 400jährige Brauereigeschichte. Die Vergangenheit beginnt mit dem Verkauf des Anwesens der Familie Nothaft an Herzog Maximilian im Jahr 1607. Anschließend erzählt ein historischer Brauer von den Wirren des 30jährigen Krieges und schließlich erreichen die Gäste den Beginn der Gegenwart mit dem Ankommen der Familie Schneider 1928 in Kelheim. Die Spielszenen sind in den Rundgang durch die Brauerei integriert und werden von den Gästeführerinnen begleitet. Die Führung ist an den Festtagen kostenlos. Tickets werden am Infostand ausgegeben.

Musik und Markttreiben

Den musikalischen Auftakt übernimmt am Samstag ab 15:00 Uhr das Quartett „Blechlawine“ mit bayerisch-böhmischer Blasmusik. Am Abend sorgen die „Die 6 lustigen Fünf“ im Festsaal des Weissen Brauhauses mit bayerischer Musik für Stimmung.

An beiden Tagen gibt es einen vielseitigen Handwerker- und Künstlermarkt mit Kürbis- und Gemüseverkauf, floristischer Dekoration, Schneider’s Kaufladen, dem Imker und vielen anderen. Das vollständige Programm finden Sie im Internet unter  www.schneider-weisse.de

 

 
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[Letzte Änderung 28.01.2007]
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