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Käse-Produktion: Bayern vor Holland!

Bayerischer Käse liegt voll im Trend. Wie der bayerische Landwirtschaftsminister Josef Miller bei der Einweihung einer neuen Käserei der Firma Goldsteig in Cham sagte, haben sich aufgrund der großen Nachfrage die Produktion und der Export von bayerischem Käse in den vergangenen 25 Jahren mehr als verdoppelt. 2005 wurden in Bayern über 760 000 Tonnen Käse hergestellt – 4,4 Prozent mehr als im Vergleich zum Vorjahr. Und auch in der ersten Jahreshälfte 2006 wurde die Käseproduktion erneut um fünf Prozent gesteigert. Nach den Worten Millers erwies sich vor allem Mozzarella mit einer Steigerungsrate von 18,5 Prozent als Wachstumsmotor. Aber auch die Weichkäseproduktion entwickelte sich laut Miller überdurchschnittlich: Sie erhöhte sich um rund 6,6 Prozent auf 43 000 Tonnen.

Das Milchland Bayern trägt rund 40 Prozent zur Käseproduktion in Deutschland bei, europaweit kommen acht bis zehn Prozent aus dem Freistaat. In der Rangliste der größten Käseerzeugerländer rangiert Bayern inzwischen nach Deutschland, Frankreich und Italien noch vor den Niederlanden auf Platz vier. Käse aus Bayern ist national und international sehr gefragt: Im ersten Halbjahr wurde Käse im Wert von rund 529 Millionen Euro exportiert. Als besonders erfolgreich erweist sich dabei die von Miller initiierte Exportoffensive in die neuen EU-Mitgliedsstaaten. Und die Absatzchancen bewertet der Minister weiterhin positiv. Nach Prognosen der EU-Kommission soll allein in diesen Ländern bis 2013 der Pro Kopf-Verbrauch an Käse um 37 Prozent anwachsen. Aber auch in Deutschland steigt der Bedarf noch: 2005 verzehrte jeder Bundesbürger durchschnittlich 22,2 Kilo Käse und damit 0,3 Kilo mehr als noch im Jahr zuvor. Im internationalen Vergleich zählt Deutschland damit zusammen mit Griechenland, Italien und Frankreich zu den Spitzenreitern im Käseverbrauch.

 



 
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[Letzte Änderung 28.01.2007]
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